Der Engel ist im Jahr 1916 zu Kinder in der Nähe von Fatima erscheinen. Er hat in Form eines durchsichtigen Jünglings, strahlender als ein Kristall im Sonnenlicht, gehabt.
In Erste Erscheinung, hat er gesagt: "Habt keine Angst. Ich bin der Engel des Friedens! Betet mit mir." Er kniete nieder und beugte sein Haupt bis auf die Erde. Er hat dreimal gebetet: "Mein Gott, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich. Ich bitte Dich um Verzeihung für jene, die nicht an Dich glauben, Dich nicht anbeten, die nicht auf Dich hoffen, die Dich nicht lieben." Er sagte: "So sollt ihr beten. Die Herzen Jesu und Mariens erwarten eure flehenden Bitten."
In Zweite Erscheinung, hat er gesagt: "Was tut ihr? Betet viel! Die Heiligen Herzen Jesu und Mariä haben mit euch Pläne großen Erbarmens. Bringt Gott dem Herrn ständig Gebete und Opfer dar! Aus allem, und wie immer ihr es könnt, sucht ein Opfer der Sühne zu machen für die Sünden, durch die Er beleidigt wird, und ein Opfer der Bitte für die Bekehrung der Sünder. Ziehet so den Frieden auf euer Vaterland herab. Vor allem nehmt an und tragt geduldig die Leiden, die der Herr euch schicken wird. Ich bin sein Schutzengel, der Engel von Portugal."
In Dritte Erscheinung, hat der Engel in der Hand einen Kelch und über den Kelch hielt er eine Hostie, aus der Blutstropen in den Kelch fielen. Ließ er die Hostie sowie den Kelch frei in der Luft schweben, kniete neben den Kindern nieder und betete dreimal: "Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in tiefster Demut bete ich Dich an und opfere Dir auf den kostbaren Leib und dass Blut, die Seele und die Gottheit Jesu Christi, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die Er selbst beleidigt wird. Durch die unendlichen Verdienste Seines heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich um die Bekehrung der armen Sünder.” Danach erhob sich der Engel, nahm den Kelch und die Hostie an seine Hände. Die Hostie gab er Lucia, den Kelch gab er Jacinta und Francisco. Er hat gesagt: "Empfanget den Leib und trinket das Blut Jesu Christi, der durch die Undankbarkeit der Menschen so schrecklich beleidigt wird. Sühnet ihre Sünden und tröstet euren Gott."